
gesundes musizieren
Anlaufstellen, Tipps und Tools für ein gesundes Musizieren
MusizierendenGesundheit
Mit Lockerheit und Mühelosigkeit schmerz- und angstfrei singen oder dein Instrument spielen, bedeutet gesund Musizieren. MusizierendenGesundheit beschäftigt sich genau damit: Sie ist ein Bereich in der Medizin, der sich speziell um Menschen kümmert, die Musik machen. Dabei ist egal, ob die Menschen damit Geld verdienen oder einfach nur zum Spaß spielen oder ihr Instrument erst lernen.
Es bringt dir große Vorteile, dich ein wenig mit dem Thema zu beschäftigen, denn mit den richtigen Kniffen, Tricks und Übestrategien wirst du besser auf deinem Instrument oder beim Singen. Du weißt, wie du mit Lampenfieber umgehen kannst und kannst dir Hilfe holen, falls du doch einmal Schmerzen durch das Musizieren bekommst.
Auf der Webseite ist zur Inklusion aller Geschlechter von MusizierendenGesundheit oder MusizierendenMedizin die Rede. Meistens findest du in Büchern und auf Webseiten die Begriffe Musikergesundheit bzw. Musikermedizin.
MusizierendenMedizin
Die MusizierendenMedizin (Musikermedizin) beschäftigt sich auf drei Gebieten mit der Gesundheit von Musiker:innen: Ein Fokus liegt auf der Prävention. Das ist die Vorsorge von Problemen, die durch das Musik machen entstehen können oder das Musizieren beeinträchtigen.
Ein anderer auf der Diagnose solcher musizierbezogenen Beschwerden; sprich: Was sind die Auslöser für deine Schmerzen? Welche Haltung, welches Verhalten oder welche körperlichen Gegebenheiten lösen deine Beschwerden aus?
Und zuletzt natürlich auch die Therapie. Hier wird gemeinsam mit dir ausprobiert und besprochen, wie die Beschwerden gelindert werden können, was an deinem Instrument, an deinem Üben optimiert werden kann und auch mit Medikamenten geholfen.
Musikphysiologie
In der Physiologie betrachtet man „normale Lebensvorgänge“, wie diese entstehen und was sie für einen Einfluss auf unseren Körper haben. In der Musikphysiologie geschieht genau das gleiche, nur eben die Musik mit einbezogen: Was sind die grundlegenden Strukturen und Abläufe, die dafür sorgen, dass wir gesund musizieren können.
Dabei werden alle Faktoren mit einbezogen: Dein Körper, dein Instrument, dein Atmen, deine Gedanken und Gefühle. Denn kennst du all diese kleinen Zahnräder, wird es dir möglich sein, langfristig ohne Beschwerden singen und dein Instrument spielen zu können. Musikphysiologie ist daher Prävention.
MusizierendenGesundheit
Und die MusizierendenGesundheit (Musikergesundheit)? Die ist der Überbegriff für alles, was dir hilft, um gesund zu musizieren. Da ist sowohl die MusizierendenMedizin als auch die Musikphysiologie mit eingeschlossen.
Und genau darum geht es auf der Seite gesundes musizieren: Dir möglichst viel Wissen und Anknüpfungspunkte zu geben, um auch in Zukunft schmerz- und beschwerdefrei Musik machen zu können.
P.S.: Gesund musizieren heißt nicht nur, dass du ohne Schmerzen musizierst. Es heißt auch, dass du lernst dein Lampenfieber zu kontrollieren und weißt, wie du mit Stress und Konkurenzdruck umgehen gehen kannst. Deine Psyche ist genauso Teil des Ganzen wie zum Beispiel deine Finger oder dein Rücken.

Anlaufstellen
Manchmal bringt die Prävention nichts oder sie kommt zu spät und es schmerzt doch an der einen oder anderen Stelle beim Musizieren. Das passiert. Vielleicht suchst du auch einfach nur ein Coaching, dass dir hilft, dich mit deinem Instrument oder deine Stimme besser vertraut zu machen. Wir haben dir einige Anlaufstellen zusammengetragen, an die du dich (auch als Laienmusiker:in) zur Behandlung wenden kannst.

Tools
Vermutlich hast du dir dein Instrument danach ausgesucht, wie es dir gefallen oder geklungen hat; vielleicht sogar danach, welches Instrument „cool“ ist. Wahrscheinlich hast du es dir aber nicht danach ausgesucht, ob es am besten zu deiner Körpergröße oder deinem Lungenvolumen passt.
Das ist zwar nicht schlimm, aber wichtig zu wissen, denn das kann zu Überlastungen und dadurch zu Schmerzen führen. Deshalb gibt es viele Produkte und DIYs, um dein Instrument an den Körper anzupassen, ohne, dass sich der Körper an das Instrument anpassen muss. Und obendrauf noch einige Hilfsmittel, was das Hören betrifft.